Visuelle Kommunikation für wissenschaftliche Energieanlage
Polarstern hat für Regio Energie Solothurn die visuelle Kommunikation der neuen Methanisierungsanlage in Zuchwil übernommen.
Das Hybridwerk unseres Kunden Regio Energie Solothurn ist eine schweizweit einzigartige Energieanlage und Teil des Leuchtturmprogramms des Bundesamts für Energie, womit es einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes leistet.
Bei der Methanisierungsanalage gilt das angewendete biologische Verfahren als Neuheit und wichtiger Baustein im sogenannten Power-to-Gas-Prozess, durch welchen überschüssiger erneuerbarer Strom gespeichert werden soll, um so natürliche Schwankungen in der Solar- und Wasserkraftenergie ausbalancieren zu können.
Anfang Jahr wurde die neue Methanisierungsanlage in Zuchwil in Betrieb genommen und am 31. Mai zum ersten Mal in der Schweiz aus erneuerbarem Strom erneuerbares Methan hergestellt, im Bioreaktorturm auf dem Areal Aarmatt der Regio Energie Solothurn. Am 6. Juni 2019 wurde das Gas erstmals ins Gasnetz eingespeist. Die Forschenden sprechen von einem grossen Erfolg.
Polarstern hat dieses Projekt in der visuellen Kommunikation unterstützt – mit Informationsgrafiken inklusive Illustrationen und Signaletik für die Besucherführung, denn in einem Teilbereich soll die Schweizer Energiezukunft erlebbar gemacht werden. Mit Steckbriefen zu den jeweiligen Anlagekomponenten, Tafeln mit allgemeinen Informationen sowie Beschriftungen der relevanten Teile im Hybridwerk selbst haben wir dazu beigetragen, die Energiezukunft der Schweiz verständlich aufzuzeigen.
So haben wir etwa Icons (Wärme | Wasser | Gas | Strom) konsequent eingesetzt, sei es auf den Infotafeln oder direkt an den entsprechenden Leitungen. Auch die Illustrationen haben wir selber gestaltet, um die komplexen Vorgänge herunterzubrechen. Bei der Materialwahl haben wir auf hochwertiges Material gesetzt: Gebürstete Aluminiumplatten (Buttlerfinish), die direkt bedruckt wurden.
Die von uns entwickelten Icons sowie die Signaletik sind im Tagesschau-Beitrag «Wie man Gas aus Strom gewinnt» prominent zu sehen.