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Viersprachiger Jahresbericht für Vorbild Energie und Klima

Die Kommunikationsagentur Polarstern hat für die Initiative Vorbild Energie und Klima des Bundesamts für Energie den viersprachigen Jahresbericht erstellt. Ein Blick hinter die Kulissen.

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Titelbild des Jahresberichts 2019 Der Waffenplatz Thun ist ein schönes Beispiel, das die Fortschritte der Steigerung der Energieeffizienz auch visuell aufzeigt.

Die SBB, die Post, aber auch das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Flughafen Genf: Zehn bundes- und kantonsnahe Unternehmen und Organisationen in der ganzen Schweiz sind Teil der Initiative Vorbild Energie und Klima und haben sich dazu verpflichtet, einen ambitionierten Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau von erneuerbaren Energien zu engagieren.

 

Zehn Akteure, vier Sprachen

Mit effizienteren Lüftungen, dem Ausbau der Fernwärme, einer Dematerialisierung dank Online-Rechnungen oder einer Reduktion des Geschäftsverkehrs sowie vielen weiteren Massnahmen tragen die zehn Akteure dazu bei, damit die Schweiz ihre Ziele der Energiestrategie 2050 erreicht. Um durchschnittlich 32,3 Prozent haben die Akteure per Ende 2019 – bereits ein Jahr früher als vorgesehen – ihre Energieeffizienz verbessert (Ziel per Ende 2020: 25 %). Diese Fortschritte sind im neuen Jahresbericht ersichtlich, den die Kommunikationsagentur Polarstern für das Bundesamt für Energie produziert hat.

 

Die Erstellung des Jahresberichts war indes kein einfaches Unternehmen: Nicht nur waren für den Kontakt zu den Akteuren in anderen Landesteilen gute Sprachkenntnisse nötig, auch erforderte der in vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch) publizierte Jahresbericht viel Übersetzungsarbeit. Der Kontakt mit den Verantwortlichen der zehn Akteuren war eine Aufgabe, die eine hohe Koordination verlangte, sagt Andreas Renggli, Mitinhaber von Polarstern und seit 2017 Kommunikationsverantwortlicher von Vorbild Energie und Klima: «Auch sind nicht alle Fachspezialistinnen und Fachspezialisten gleich kommunikationsaffin – es war somit unsere Aufgabe, die Geschichten hinter den technischen Berichten zu entdecken.»

 

Knackpunkt Vulgarisierung

Die grösste Herausforderung bestand darin, die teilweise komplexen Massnahmen im Jahresbericht so zu kommunizieren, dass sie nicht nur von den eigenen Fachpersonen, sondern auch von Aussenstehenden verstanden werden. «Da dies bereits der vierte Jahresbericht ist, den wir für Vorbild Energie und Klima erstellen durften, haben wir natürlich den Vorteil, dass wir die Akteure und ihre Tätigkeiten sowie den jeweiligen Kontext mittlerweile gut kennen und verstehen», sagt Andreas Renggli.

 

Für das Bildmaterial konnte Polarstern auf bereitgestelltes Material zurückgreifen, hat aber auch selber Fotomaterial erstellt. So etwa das Titelbild des Jahresberichts: Jedes Jahr wird ein anderer Akteur gezeigt, dieses Jahr das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. Statt energieoptimierte Büroräume zu zeigen, die im Prinzip als Bild austauschbar wären, entschied sich Polarstern für den Waffenplatz Thun. «Dort sieht man ein neues Gebäude, das nach dem strengsten Minergie-Standard gebaut wurde, sowie eine Photovoltaik auf dem Dach. Auch ist durch die Drohnenaufnahme des gesamten Areals erkenntlich, dass es sich um eine Militäranlage und nicht einfach ein Industriegebiet handelt», sagt Andreas Renggli von Polarstern.

 

Polarstern ist neben dem Jahresbericht auch für den Jahresanlass, die Website, Social Media sowie die Medienarbeit von Vorbild Energie und Klima zuständig und begleitet die Initiative seit 2017.

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