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Welche Social-Media-Plattform für meine Zielgruppe?

Bei Social-Media Posts geht es nicht nur um das richtige Format der Inhalte, sondern vor allem darum, wie und wo Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Doch auf welchem sozialen Netzwerk befindet sie sich? Polarstern liefert Tipps.

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Kommunikation für Ihre Zielgruppe Auf welchen Social Media Plattformen bewegt sich Ihre konkrete Zielgruppe? Quelle: AdobeStock

Instagram für ästhetische Fotos, Facebook für unterhaltsame Videos, Twitter für politische Nachrichten – was nach einer einfachen Einordnung klingt, kann bei der Definition einer Social-Media-Strategie irreführend sein. Bei der Wahl der Plattform (siehe dazu unser Blogpost zu diesem Thema) geht es nicht nur um die Form der Inhalte, sondern darum, die gewünschte Zielgruppe tatsächlich zu erreichen. Doch die ist nicht unbedingt auf allen sozialen Netzwerken aktiv.

 

In einem ersten Schritt ist es deshalb wichtig, sich zu überlegen, wen man mit seinen Botschaften überhaupt erreichen möchte. Der grosse Vorteil der Nutzung von Social Media gegenüber Anzeigen in traditionellen Medien ist derjenige, dass sich die Zielgruppe viel genauer definieren lässt. Durch die personalisierte Werbung können Sie die Posts genau an Ihre Zielgruppe ausspielen. Der Streuverlust ist viel niedriger als bei konventioneller Werbung, und die Botschaften können direkt auf die Bedürfnisse der Kundschaft zugeschnitten werden. Selbst Faktoren wie Geschlecht, Beziehungsstatus, Hobbies oder politische Haltungen lassen sich je nach Social-Media-Plattform bei den Posts oder zumindest bei Werbeanzeigen eingrenzen.

 

Wen möchte ich erreichen?

Um sich ein besseres Bild der Zielgruppe zu verschaffen, kann man sie mit konkreten Fragen zu skizzieren versuchen: Welche Profilbeschreibung trifft am ehesten auf meine Kundschaft zu? Wie nutzt die Person mein Online-Angebot? Wie hoch ist die Markenbindung? In welcher Umgebung lebt er oder sie? Wie sieht die familiäre und die berufliche Situation aus? Wie wichtig ist der lokale Bezug?

 

Gerade das Verhalten der Nutzer:innen auf Social Media Plattformen kann entscheidend sein: Was für ein Social-Media-Nutzertyp ist der typische Kunde oder die typische Kundin? Will sich die Person in erster Linie schnell und einfach informieren, ist selber aber eher inaktiv? Sucht sie den Austausch und die Interaktion, und kommentiert gerne Beiträge oder macht bei Wettbewerben mit? Gehört die Person eher zur Kategorie der Spontankäufer, oder informiert sie sich zuerst sorgfältig über ein Produkt?

 

Ein Beispiel: Bieten Sie Kurse zum Thema Führungskompetenzen für Personen mit hohem Ausbildungsgrad an? Dann ist Werbung via LinkedIn zu empfehlen. Möchten Sie hingegen ein Webinar zum Thema Lebenslauf und Bewerbung für Studierende anpreisen, eignet sich Facebook besser. Oder aber Sie verkaufen erschwinglichen Schmuck für jüngere, trendbewusste Frauen, den man unkompliziert online bestellen kann? Dann eignet sich Instagram zur Vermarktung.

 

Geografische Unterschiede

Zu beachten sind übrigens auch regionale Unterschiede: Die Nutzung von Social-Media-Plattformen kann je nach Land oder gar Region (z.B. Sprachregion, ländlich vs. urban) unterschiedlich sein. In China etwa sind westliche soziale Netzwerke gesperrt – was nicht heisst, dass sie dort nicht genutzt werden. Allerdings erreicht man über die beliebte chinesische App WeChat bedeutend mehr Menschen als über westliche Messengerdienste.

 

Grundsätzlich stellt sich auch die Frage, ob man eine B2C-Strategie verfolgt, also eine direkte Kommunikation mit dem oder der Kund:in, oder aber eine B2B-Strategie, wenn man etwa den oder die Zwischenhändler:in erreichen möchte.

 

Konstantes Monitoring

Wichtig ist zudem, das Verhalten der Kundschaft regelmässig zu überprüfen. Haben sich neue Trends entwickelt, hat meine Zielgruppe eine neue Plattform entdeckt? Facebook etwa war früher das beliebteste soziale Netzwerk bei jungen Menschen, die heutige Generation nutzt jedoch vor allem Instagram oder die neue Plattform TikTok.

 

Wie so oft, gibt es aber auch in der Social-Media-Kommunikation kein Patentrezept: Es gibt Kapitäne, die YouTube-Tutorials machen, Ärzte, die auf Instagram ihren Tagesablauf teilen, und grosse Unternehmen, welche auf Snapchat sind, um mit ihren potenziellen Kund:innen in Kontakt zu sein. Der Blick über den Tellerrand kann sich also lohnen!

 

Gerne unterstützen wir Sie bei der Kreation einer Social-Media-Strategie. Hier finden Sie unser Angebot.

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